Auf dem ersten Sommerfest des im Herbst 2008 gegründeten West-Ost-Institutes Berlin wird der „West-Ost-Preis für Interkulturelle Kommunikation“ für besondere Verdienste in der Kommunikation zwischen West- und Osteuropa ausgelobt. Der Preis wird erstmals im kommenden Jahr verliehen. Die jährliche Auszeichnung wird in den Kategorien Wirtschaft, Politik, Bildung und Wissenschaft, Medien und Kultur sowie Soziales für herausragende Leistungen vergeben.
Am Campus Berlin treffen sich am 2. Juli 2009 Professoren deutscher und russischer Hochschulen, Rektoren und Vertreter von Partneruniversitäten, mit denen bereits Kooperationsverträge bestehen. Zu den Partnerhochschulen gehören unter anderer die Staatliche Akademie für Business Administration in Moskau, die Russische Universität für Völkerfreundschaft und das National Institut of Business. Ferner werden zu dem festlichen Treffen der Geschäftsführer des Ost-Ausschusses der Deutschen Wirtschaft Prof Dr. Rainer Lindner, sein Stellvertreter Dr. Matthias Hoffman, der Leiter der Repräsentanz der Russischen Handelskammer Dr. Sergey Nikitin sowie deutsche und russische Vertreter von Unternehmen und Journalisten erwartet.
Der Präsident der UMC Potsdam (FH) wird in seiner Begrüßungsrede auf die Bedeutung der Internationalisierung der Hochschulbildung sowie auf bereits bestehende und künftige Kooperation mit osteuropäischen Universitäten eingehen. Der Direktor des West-Ost-Institut Berlin Prof. Dr. Alexander Krylov stellt wissenschaftliche und praxisbezogene Projekte vor, die das Institut als eine neutrale Drehscheibe für die Interessen von Wirtschaft, Politik und Medien entwickelt. Vizepräsident Prof. Klaus Peter Nebel stellt die Absichten des Preises in den Mittelpunkt seiner Ausführungen, die nicht nur die interkulturellen Aspekte einzelner Länder, sondern auch zwischen den einzelnen Kategorien fördern soll.
Das West-Ost-Institut Berlin ist eine Einrichtung für Lehre, Forschung, Qualifizierung und Beratung zur Verbesserung der zunehmenden internationalen Kooperationen zwischen West- und Osteuropa. Das Institut hat ein Netzwerk aus 14 russischen und ukrainischen Partnern aufgebaut, die in verschiedene Forschungs- und Bildungsprojekte involviert werden. Unter anderem sind gemeinsame Studiengänge für russische und deutsche Studierende geplant. Das Institut ist und war bereits in diesem Jahr an der Planung und Umsetzung mehrerer internationaler Konferenzen beteiligt und hat in deren Rahmen Forschungsergebnisse in Sankt Peterburg, Moskau und Jaroslawl vorgestellt.
Zudem gibt es die Möglichkeit, über das West-Ost-Institut Berlin in Kontakt zu externen Experten des Institutes zu treten, die als wichtige und zuverlässige Ansprechpartner für politische und wirtschaftliche Prozesse in Osteuropa zur Verfügung stehen.