Neue Studie über organisierte Kriminalität

Leider der Politischen Studien des West-Ost-Institut Berlin Prof. Dr. Eberhard Schneider veröffentlichte  im Oktober 2012 eine Studie mit dem Thema „Der Spannungsbogen Organisierte Kriminalität, Wirtschaft und Staat in Russland, der Ukraine, Belarus und Moldowa. Die Studie  beleuchtet die Entwicklung der Organisierten Kriminalität und der Korruption in genannten Ländern. Sie untersucht auch die länderspezifischen Erscheinungsformen der organisierten Kriminalität bezüglich der Rolle des Staates und der Wirtschaft. Der Experte argumentiert, die organisierte Kriminalität entstehe in Staaten, die sich in der Transformationsphase des Übergangs von der Planwirtschaft zur Marktwirtschaft befinden. Bisherige Maßnahmen gegen die organisierte Kriminalität seien Symptombekämpfung, ohne dass deren Ursachen angegangen werden. Als effektive Mittel gegen Korruption und Schattenwirtschaft identifiziert er politische Konkurrenz, unabhängige Gerichte, freie Massenmedien und eine mündige Zivilgesellschaft. Diese fehlen jedoch in den untersuchten Ländern in unterschiedlichem Masse.

Die Studie ist beim Berliner „Institut für Strategie-, Politik-, Sicherheits- und Wirtschaftsberatung“ und kann darüberhinaus  von der Seite der Technischen Hochschule Zürich heruntergeladen werden: http://www.isn.ethz.ch/isn/Digital-Library/Publications/Detail/?id=154155.