Leiter der geistwissenschaftlichen Forschungen des West-Ost-Instituts Berlin Prof. Dr. Eberhard Schneider nahm am 2. Dezember 2014 an der Konferenz über die Osteuropäische Partnerschaft der EU in Brüssel im Europäischen Parlament teil.Prof. Schneider sprach über die Osteuropäische der EU und Russlands Haltung dazu. In seinem Beitrag legte er den Focus auf die Ukraine und kritisierte die überraschende Absage der Unterzeichnung des Assoziierungsabkommens am 28. November 2014 in Vilnius durch die Ukraine aufgrund des Drucks Moskaus. Schneider betonte, dass Russland zu Europa gehört und dass aus diesem Grund in Moskau nicht der Eindruck entstehen darf, dass die EU Russland von Europa ausschließen will. Aus diesem Grund sollte Russland eine europäische Perspektive dergestalt gegeben werden, dass in der Präambel des auszuhandelnden neuen Partnerschafts- und Kooperationsabkommens durch eine entsprechende Formulierung die Zugehörigkeit Russlands zu Europa nachhaltig ausgedrückt wird.Teilnehmer waren Abgeordnete des Europäischen Parlaments, darunter dessen Vizepräsident Miguel Angel Martinez, der Ständige Vertreter Russlands bei der Europäischen Union, Botschafter Wladimir Tschisow, ferner Wissenschaftler aus Denkfabriken Russlands und von EU-Ländern, Kirchenvertreter und Repräsentanten des öffentlichen Lebens aus Russland, Lettland, Litauen, Estland, Rumänien, Moldowa, Deutschland, der Ukraine, Belgien, Großbritannien, Griechenland und den Niederlanden.